Bitterstoffe – Unterschätzte Heilmittel für eine gesunde Verdauung
Ob Hippokrates oder Hildegard von Bingen – schon unsere Vorfahren kannten den Spruch „Bitter im Mund, dem Magen gesund“. Bitterstoffe waren zu jener Zeit ein bedeutendes Element der gesunden Ernährung. Heutzutage ist das leider anders. Oft haben wir eine Abneigung gegen Magenbitter und bitterstoffhaltiges Blattgemüse. Warum es sich dennoch lohnt, Deine Geschmacksknospen an das bittere Aroma zu gewöhnen, erfährst Du im folgenden Artikel.
Bitterstoffe – Was verbirgt sich hinter dem Begriff?
Bitter ist eine Geschmacksrichtung, die alle Substanzen einschließt, die einen bitteren Geschmack im Mund hinterlassen. Die gesunden Bitterstoffe können jedoch keiner gemeinsamen Gruppe zugeordnet werden, denn ihre einzige Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie ein bitteres Aroma mitbringen. Sie sind ein elementarer Bestandteil von sekundären Pflanzenstoffen und bieten allerhand positive Auswirkungen auf unseren Körper. So regen sie beispielsweise die Verdauung an und sorgen dafür, dass das Sättigungsgefühl schneller einsetzt.
Die bittere Wirkung eines Lebensmittels kann mithilfe des Bitterwerts gemessen werden. Er wird aus einem Gramm der Ausgangssubstanz und der beigefügten Wassermenge berechnet, bei der der Stoff noch einen bitteren Geschmack hat. Liegt der Bitterwert bei 10.000, so kannst Du dem Ausgangsstoff 10.000 Milliliter Wasser hinzufügen und er wird dennoch gerade noch einen bitteren Geschmack haben.
Bei zahlreichen Heilpflanzen handelt es sich um Bitterstoffpflanzen. Zu den wichtigsten Vertretern gehören der Gelbe Enzian und Wermut. Vor allem in den Ayurvedischen Lehren und in der Traditionellen Chinesischen Medizin werden die bitteren Substanzen heute noch häufig eingesetzt. Hierzulande hatten sie ihren Höhepunkt im Mittelalter, wo sie als Element der Klosterrezeptur häufig Verwendung fanden. Auch Hildegard von Bingens nutzte bittere Kräuter gezielt zur Therapie bestimmter Beschwerden.
Welche Bitterstoffe sind bekannt?
Bitterstoffe können in keine einheitliche chemische Stoffgruppe einsortiert werden. Zusammenfassend lässt sich allerdings feststellen, dass sich die meisten bitteren Substanzen innerhalb der folgenden Stoffe befinden:
- Alkaloide
- Iridoidglucoside
- Flavonoide
- Sesquiterpenlaktone
- Triterpene
- Steroide
- Saponine
- Cyanglycoside
Der Bitterstoff Chinin beispielsweise wird aus der Chinarinde hergestellt und wurde früher als Malariamittel eingesetzt. In Artischocken lässt sich Cynarin finden, während Lactucopikrin in Bittersalaten wie Chicorée und Endivie vorkommt. Wermut enthält Absinthin, in Andorn findet man Marrubiin und im Gelben Enzian ist Amarogentin enthalten. Letzteres ist die bitterste Substanz der Welt.
In welchen Lebensmitteln sind Bitterstoffe enthalten?

Eine wichtige Quelle für die gesunden Bitterstoffe sind Bitterkräuter. Dazu gehören zahlreiche einheimische Wild- und Heilkräuter. Doch nicht nur Bitterkräuter sind bedeutende Lieferanten der gesunden Stoffe, sondern auch Obst, Gemüse, Getränke und Gewürze. Prinzipiell kommen sie in allen Lebensmitteln vor, die einen bitteren Geschmack aufweisen. Gute Bitterstofflieferanten sind:
- Gelber Enzian
- Wermut
- Artischocke
- Engelwurz
- Kamille
- Giersch
- Kurkuma
- Löwenzahn
- Tausendgüldenkraut
- Mariendistel
- Wegwarte
Der höchste Bitterstoffanteil ist in der Wurzel des Gelben Enzians enthalten. Aber auch andere Lebensmittel wie Fenchel, Endiviensalat, Chicorée, Rucola, Rosenkohl und Grapefruit enthalten ebenso Bitterstoffe wie Bier oder grüner Tee. Das Problem besteht jedoch darin, dass der bittere Geschmack im Laufe der Zeit aus vielen Kulturpflanzen heraus gezüchtet wurde. Daher gibt es heute Anbieter, die rein natürliche Bitterstoff-Produkte in unterschiedlicher Form anbieten. Tropfen, Pulver oder Bitterstoff-Tee findest du HIER
Warum sind Bitterstoffe und Bitterkräuter bisher so unbekannt?
Bitterstoffe kommen in der natürlichen Nahrung leider immer seltener vor. Deshalb gerieten sie im Laufe der Zeit zunehmend in Vergessenheit, sodass heute kaum noch Verbraucher, die jünger sind als 40 Jahre, die positiven Wirkungen der Bitterkräuter kennen. Dafür gibt es vor allem zwei wichtige Gründe. Zum einen haben sich die Essgewohnheiten innerhalb der letzten Jahrzehnte enorm gewandelt. Der moderne Lebensstil geht mit Zeitdruck, Hektik und Stress einher, sodass für die Zubereitung natürlicher Gerichte kaum noch Zeit bleibt. Stattdessen stehen Pizza, Döner, Fertiggerichte und im besten Fall Fertigsalate aus dem Supermarkt auf dem Speiseplan. Kaum noch jemand hat die Zeit, sich einen Wildkräutersalat frisch zuzubereiten. Dazu kommt noch, dass es auf Feldern und Wiesen immer weniger Wildkräuter gibt, weil die Kräutervielfalt wegen des Einsatzes von Herbiziden permanent abnimmt.
Zum anderen wurden aus vielen Gemüse- und Obstsorten die Bitterstoffe in den letzten Jahrzehnten regelrecht heraus gezüchtet. Der Mensch hat nur fünf Geschmackssinne – süß, salzig, sauer, bitter und umami (herzhaft). Dabei ist „bitter“ ein sehr unliebsamer Geschmackssinn, denn die meisten Menschen verziehen heute das Gesicht, wenn sie etwas Bitteres essen. Auch das liegt an der Industrialisierung der Ernährung und dem Wandel der Geschmäcker. Diese Tatsache hat dazu geführt, dass der Geschmackssinn „bitter“ immer unbeliebter wurde und nach und nach aus allerhand Lebensmittel heraus gezüchtet wurde. Demzufolge befindet sich unser Geschmackssinn nicht mehr im Urzustand. Es herrscht ein Überangebot an Lebensmitteln mit viel Salz, Zucker und Geschmacksverstärkern, die unseren Geschmackssinn weiterhin manipulieren. Auch viele Kräuter und Blattgemüsesorten aus dem Supermarkt – wie etwa Endivie, Chicorée und Rucola – schmecken heute längst nicht mehr so bitter wie früher, denn die bitteren Stoffe wurden bewusst weg gezüchtet. Dabei sind Bitterstoffpflanzen von enormer Bedeutung für die eigene Gesundheit. Sie sind ein wichtiges Element einer gesunden und ausgewogenen Ernährung und sollten daher ganz bewusst in den Speiseplan integriert werden.
Welche Vorteile haben Bitterstoffe für die Gesundheit?
Bitterstoffe können Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden wegen ihrer vielfältigen positiven Wirkungen enorm steigern. Die wichtigsten vorteilhaften Effekte der bitteren Substanzen erläutern wir Dir in den folgenden Abschnitten.
Bitterstoffe regen die Verdauung an
Unser Verdauungssystem besteht aus mehreren Hohlorganen, die hintereinander gereiht sind – vom Mund bis zum After. Die Verdauung fängt bereits auf der Zunge an. Dort befinden sich auch die Bitterrezeptoren, die überhaupt erst in der Lage sind, den bitteren Geschmack wahrzunehmen. Wenn die Bitterrezeptoren stimuliert werden, beginnen die Organe, die für die Verdauung wichtig sind, sofort damit, wichtige Sekrete zu bilden. Diese leisten bei der Verdauung einen wertvollen Beitrag. Die in Bitterkräutern und Magenbitter enthaltenen bitteren Stoffe normalisieren außerdem die Produktion der Magensäure und die Sekretion der Verdauungsdüsen. Dazu gehören auch die Galle und die Bauchspeicheldrüse, die den Blutzuckerspiegel reguliert.
Bitterstoffe stärken das Immunsystem
Bitterstoffe Tropfen kommen auch zum Einsatz, um das Immunsystem zu stärken. Denn: Das Magen-Darm-System ist ein sehr wichtiges Organ im Immunsystem. Hier laufen viele Reaktionen ab, die das Immunsystem unterstützen und stärken. Wenn du bittere Substanzen zu dir nimmst, werden etliche Stoffe produziert, die für den Körper und das Immunsystem von Bedeutung sind. Dazu gehören zum Beispiel die Gallenflüssigkeit, Insulin und Magensäfte. Demzufolge ist eine gute Verdauung für ein funktionierendes Immunsystem von essentieller Bedeutung.
Bitterstoffe beschleunigen die Verdauung
Der Mensch verfügt über einen Urinstinkt, sodass bittere Nahrung als potentiell gefährlich angesehen wird. Sobald Du bittere Lebensmittel verzehrst, setzt ein Abwehrmechanismus ein, damit die bitteren Stoffe so schnell wie möglich wieder aus dem Körper verbannt werden. Das passiert auch bei Bitterkräutern, selbst wenn diese nicht schädlich für den menschlichen Organismus sind. Dieser Prozess hat aber einen guten Nebeneffekt: Alle Verdauungsvorgänge laufen schneller ab. Dadurch werden Völlegefühle und Bauchschmerzen vermieden, weshalb Kräuterbitter gerade nach fettigen und üppigen Mahlzeiten eine Linderung sind.
Bitterstoffe wirken gegen Heißhunger
Darüber hinaus werden Magenbitter auch eingenommen, um das Verlangen nach Zucker zu reduzieren. In der heutigen Zeit ist unser Geschmack zum Großteil auf süße Lebensmittel programmiert. Bittere Speisen werden deshalb benötigt, damit der Körper in einem gesunden Gleichgewicht bleibt. Sobald Du Heißhunger auf Süßigkeiten hast, solltest Du lieber zu einem Kräuterbitter greifen. Ein paar Bitterstoffe Tropfen genügen, um den Appetit auf Schokolade und Gummibärchen zu zügeln.

Bitterstoffe helfen beim Abnehmen
Beliebt sind Bitterkräuter und andere bittere Lebensmittel auch, um gezielt Gewicht zu verlieren. Wer beispielsweise Bitterstoffe Tropfen einnimmt, sorgt dafür, dass körpereigene Verdauungssäfte schneller und vermehrt produziert werden. Dadurch hat der Körper nach viel kürzerer Zeit das Gefühl, bereits satt zu sein. Demzufolge wirst Du auch deutlich weniger essen. Dazu kommt noch, dass die verstärkt produzierten Verdauungssäfte dazu führen, dass die Nahrung schneller verdaut wird. Die zugeführten Fette werden besser vorm Körper verarbeitet und nicht einfach nur eingelagert. Aus diesen Gründen sind Bitterstoffe ein ganz natürlicher und gesunder Fatburner.
Bitterstoffe gleichen den Säure-/Basenhaushalt aus
In der heutigen Zeit nehmen wir oft verarbeitete Lebensmittel, aber auch zu viel Fleisch, Käse, Alkohol und Milch zu uns. Das sorgt auf lange Sicht zu einer Übersäuerung des Körpers. Auch Stress und Hektik tragen zu diesem Effekt bei. Bitterstoffe reduzieren überschüssige Säuren im Körper und unterstützen ihn dabei, sie schneller wieder loszuwerden. Magenbitter können also dabei helfen, das Verhältnis aus Basen und Säuren im Körper wieder auszugleichen.
Eine Abneigung gegen bittere Aromen kann auf ein erhöhtes Bedürfnis an Bitterstoffen hindeuten
Nun, da Du all die positiven Effekte und Wirkungen von bitteren Substanzen kennst, wirst Du diese wahrscheinlich bewusst in Deinen Alltag integrieren wollen. Das kann aber zugegebenermaßen am Anfang eine gewisse Überwindung kosten. Viele Menschen können sich kaum vorstellen, dass sie sich jemals mit dem ungewohnten Geschmack der Bitterstoffe anfreunden werden. Denke immer daran: Dein Geschmackssinn wurde über Jahre hinweg durch die Lebensmittelindustrie manipuliert. Genauso kannst Du Deinen Geschmack nun aber auch wieder bewusst beeinflussen und ihn an das bittere Aroma gewöhnen. Übrigens: Gerade Menschen, die eine sehr große Abneigung gegen den bitteren Geschmack haben, haben wahrscheinlich einen erhöhten Bedarf an Bitterstoffen und benötigen diese dringend. Dies bestätigen viele Heilpraktiker. In solchen Situationen ist es empfehlenswert, langsam mit der Einnahme von Bitterstoffen zu beginnen. Fang mit ganz kleinen Dosen an und steigere die Mengen nach und nach. So gewöhnst Du Deine Geschmacksknospen Stück für Stück wieder an den bitteren Geschmack und kannst schon bald von allen gesundheitlichen Vorteilen profitieren.
Wie werden Bitterstoffe eingenommen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Bitterstoffe einzunehmen. Natürlich kannst Du Deinen Speiseplan so anpassen, dass Du verstärkt Wildkräuter und bittere Salate zu Dir nimmst. Allerdings gestaltet sich das in der Praxis oft aufwendig. Am einfachsten funktioniert es, indem Du handelsübliche Magenbitter, Bitterstoffe Tropfen, Kräutertinkturen oder Kräuteressenzen verwendest. Davon nimmst Du einfach vor und/oder nach den Mahlzeiten ein paar Tropfen ein. Wenn Kräuterbitter vor dem Essen eingenommen werden, aktivieren diese die Verdauungsenzyme. Zudem wird der Speichelfluss angeregt, damit die Nahrung besser zersetzt wird. Nach dem Essen helfen Bitterstoffe Tropfen und Kräuterbitter dabei, einem unangenehmen Völlegefühl entgegen zu wirken. Die Tropfen wirken schon unmittelbar auf der Zunge, sodass die Wirkung auch nach deftigen und üppigen Mahlzeiten direkt nach der Einnahme beginnt. HIER findest du ein Produkt, welches 15 ausgewählte Naturkräuter vereint, weshalb es perfekt ist, um die Verdauung zu regulieren.
Bitterstoffe: Alleskönner gegen Blähungen und Völlegefühl – für einen gesunden Stoffwechsel
Bitterstoffe in Gemüse und Kräutern gelten als natürliche Fatburner. Der Grund: Sie lenken das Nahrungsfett genau dorthin, wo es auch hingehört – zur Fettverbrennung und nicht zur Einlagerung an Bauch, Hüfte und Po. Leider gibt es aber ein Problem: In der modernen Ernährung sind die hilfreichen Bitterstoffe beinahe komplett in Vergessenheit geraten.
Dabei tragen Bitterstoffe in bitteren Gemüsesorten und Kräutern dazu bei, dass sich das eigene Wohlbefinden verbessert. Sie helfen dabei, gesundheitlich bedenkliches Übergewicht zu vermeiden, lindern Darm- und Magenstörungen wie Blähungen und Völlegefühl und verbessern die Immunabwehr. Auch bei Hautproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychischen Leiden und Schmerzen leisten Bitterstoffe eine wertvolle Hilfe. Wenn Sie abnehmen möchten, können Bitterstoffe eine tolle Unterstützung sein, weil sie den Stoffwechsel anregen und die Pfunde schneller schmelzen lassen als jede Trenddiät. Lesen Sie weiter, um mehr über Bitterstoffe und ihre Wirkungsweise zu erfahren.
Was sind Bitterstoffe?
Bei „bitter“ handelt es sich um einen Geschmack, der von sogenannten Bitterstoffen hervorgerufen wird. Diese Bitterstoffe lassen sich aber keiner gemeinsamen Gruppe zuordnen. Sie ähneln sich lediglich dadurch, dass sie ein bitteres Aroma erzeugen – und zahlreiche positive Effekte auf die Gesundheit mitbringen, weil sie beispielsweise den Stoffwechsel anregen, das Sättigungsgefühl schneller einsetzen lassen und schmerzhafte Blähungen lindern. Eine Vielzahl an Heilpflanzen gegen Blähungen und Bauchweh sind gleichzeitig auch Bitterpflanzen, die reich an Bitterstoffen sind. Der Gelbe Enzian und Wermut sind zwei der wichtigsten Vertreter, die deshalb auch häufig bei Verdauungsproblemen wie Blähungen und Magenbrennen eingesetzt werden. Schon lange kommen Bitterstoffe in vielen Ländern zum Einsatz, um den Stoffwechsel zu unterstützen, Blähungen zu lindern und Bauchschmerzen zu heilen. Nur hierzulande sind die hilfreichen Bitterstoffe leider in Vergessenheit geraten.
Bitterstoffe – unterschätzt trotz vieler positiver Wirkungen für den Stoffwechsel
Heutzutage kennen nur noch wenige Verbraucher Bitterkräuter und ihre positiven Wirkungen gegen Blähungen, Sodbrennen und Magenschmerzen. Das liegt insbesondere daran, dass sich unsere Essgewohnheiten verändert haben. Hektik, Stress und Zeitnot sorgen dafür, dass wir Gerichte kaum noch frisch selbst zubereiten. Stattdessen greifen wir auf Fastfood und Fertigprodukte zurück. Außerdem sind in der Natur immer seltener Wildkräuter mit Bitterstoffen zu finden, die gegen Magenschmerzen, Sodbrennen und Blähungen helfen würden, weil Herbizide die Verbreitung dieser Kräuter extrem eindämmen. Gleichzeitig wurden Bitterstoffe aus vielen Obst- und Gemüsesorten in den letzten Jahrzehnten bewusst heraus gezüchtet. Der Geschmack „bitter“ wird von den meisten Menschen nämlich als unangenehm empfunden – wenngleich die Bitterstoffe, die diesen Geschmack verursachen, auch noch so gut für den Stoffwechsel und gegen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Sodbrennen, Magendruck und Bauchschmerzen sein mögen. Dieser Wandel der Geschmäcker hat dazu beigetragen, dass „bitter“ als Geschmack immer unbeliebter wurde. Darauf hat die Industrie natürlich reagiert, indem der bittere Geschmack aus den Lebensmitteln heraus gezüchtet wurde. Viele Blattgemüsesorten und Kräuter im Supermarkt, die ursprünglich bitter waren und daher gut gegen Blähungen und ähnliche Probleme geholfen haben, enthalten heute kaum noch Bitterstoffe. Das ist schade, denn Bitterstoffe sind für Ihre Gesundheit von großer Bedeutung. Sie unterstützen den Stoffwechsel und reduzieren Magenschmerzen, Blähungen und Sodbrennen. Deshalb ist es eigentlich sinnvoll, Bitterstoffe bewusst in die Ernährung aufzunehmen. Wem das nicht reicht, der kann gezielt aus natürlichen Zutaten bestehende Bitterstoffe supplementieren. Solche gibt es beispielsweise HIER
Bitterstoffe und ihre positiven Auswirkungen auf den Stoffwechsel
Bitterstoffe haben etliche positive Wirkungen auf Ihre Gesundheit und tragen somit dazu bei, dass Sie sich insgesamt besser fühlen. In erster Linie regen die bitteren Alleskönner den Stoffwechsel an und helfen somit beim Abnehmen und beim Halten Ihres Gewichts. Außerdem lindern Bitterstoffe diverse Verdauungsbeschwerden. Beim regelmäßigen Konsum von Bitterstoffen werden Sie weniger mit Blähungen und Völlegefühl zu kämpfen haben.
Bitterstoffe unterstützen den Stoffwechsel und lindern Blähungen

Das Verdauungssystem des Menschen setzt sich aus mehreren Hohlorganen zusammen, die sich hintereinander befinden. Die Verdauung beginnt im Mund – genauer gesagt bereits auf der Zunge – und endet im After. Die meisten Menschen vergessen, dass schon die Geschmacksrezeptoren der Zunge eine wichtige Rolle beim Stoffwechsel spielen und somit den Erfolg einer Diät entscheidend beeinflussen können. Dort liegen die Bitterrezeptoren, die den bitteren Geschmack in Speisen wahrnehmen. Sobald sie stimuliert werden, fangen die Verdauungsorgane an, sogenannte Verdauungssekrete zu bilden. Sie unterstützen den Körper beim Stoffwechsel und der Verdauung. Zudem sorgen die Bitterstoffe dafür, dass sich die Magensäureproduktion ebenso normalisiert wie die Sekretion der Verdauungsdrüsen. Zu letzteren gehört neben der Galle insbesondere die Bauchspeicheldrüse. Sie reguliert den Blutzuckerspiegel und spielt deshalb eine wichtige Rolle für den Stoffwechsel und die Gewichtsreduktion.
Normalerweise verfügen wir Menschen über einen Urinstinkt, der uns sagt, dass bittere Nahrung potentiell gefährlich ist. Denn: Viele giftige Lebensmittel schmecken bitter. Die gesunden Bitterstoffe aus Kräutern oder Gemüsesorten sorgen daher ebenfalls dafür, dass im Körper ein Abwehrmechanismus einsetzt, um die bitteren Stoffe schnellstmöglich wieder aus dem Körper loszuwerden – obwohl die Bitterkräuter selbst natürlich nicht schädlich sind. Dennoch ist dieser Nebeneffekt der Bitterstoffe äußerst positiv für den Stoffwechsel, weil die Verdauungsvorgänge beschleunigt werden. Das trägt dazu bei, dass Beschwerden wie Völlegefühl und Blähungen vermieden werden, die gerade nach üppigen Mahlzeiten meist nicht lange auf sich warten lassen.
Bitterstoffe sind effektiv gegen Heißhungerattacken
Ein weiterer Vorteil von Bitterstoffen besteht darin, dass sie den Stoffwechsel insofern beeinflussen, dass das Verlangen nach Zucker nachlässt. Aufgrund der modernen Ernährung sind die Geschmacksknospen vieler Menschen vor allem auf süße Speisen programmiert. Als Gegenteil von süß ist bitter als Geschmack dazu in der Lage, den Körper in einem natürlichen Gleichgewicht zu halten. Um eine zu hohe Kalorienzufuhr zu vermeiden und den Stoffwechsel stattdessen anzuregen, sollten Sie sich angewöhnen, bei Heißhunger auf Süßes lieber bewusst Bitterstoffe einzunehmen. Diese werden den Appetit auf Süßigkeiten wie Gummibärchen und Schokolade nach wenigen Sekunden zügeln und die Häufigkeit von Heißhungerattacken auf Dauer sogar reduzieren.
Bitterstoffe unterstützen Sie beim Abnehmen
Bitterstoffe gelten als Klassiker gegen Blähungen, Völlegefühl und Sodbrennen. Was viele Menschen nicht wissen: Auch beim Abnehmen und bei gezielten Diäten leisten die bitteren Substanzen eine wertvolle Hilfe. Die Bitterstoffe stoßen eine schnellere und vermehrte Produktion von körpereigenen Verdauungssäften an. Das hat mehrere Vorteile: Schon nach kürzerer Zeit werden Sie spüren, dass Sie eigentlich schon satt sind, ohne dabei das lästige Völlegefühl oder unangenehme Blähungen wahrzunehmen. Stattdessen fühlen Sie sich angenehm gesättigt und werden weniger essen als sonst. Außerdem tragen die vermehrt produzierten Verdauungssäfte dazu bei, dass die aufgenommenen Speisen schneller verdaut werden, denn der Stoffwechsel wird angeregt. Deshalb kann der Körper die Fette aus der Nahrung direkt verarbeiten, anstatt sie nur in Fettpolstern einzulagern. Aus diesem Grund sind Bitterstoffe nicht nur als Wundermittel bei Völlegefühl, Blähungen und Magenschmerzen empfehlenswert, sondern auch als gesunde und ganz natürliche Fatburner.
Bitterstoffe – Vorkommen in natürlichen Lebensmitteln
Ob Sie Ihren Traum vom Wohlfühlgewicht, vom Waschbrettbauch oder von der Bikinifigur erreichen oder nicht, hängt weniger von Ihrer Diät ab, sondern vielmehr von den Bitterstoffen in Ihrem Essen. Nun, da Sie wissen, dass Bitterstoffe sich positiv auf Ihren Stoffwechsel und Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und Magengrummeln auswirken, wollen Sie die kleinen Wunderhelfer sicher bewusst in Ihre alltägliche Ernährung integrieren. Das Problem besteht aber darin, dass bittere Stoffe wegen des ungewohnten Geschmacks vom modernen Speiseplan fast vollständig gestrichen wurden. Früher waren Bitterstoffe ein ganz selbstverständlicher Bestandteil der Ernährung und wurden mit Wurzeln, Kräutern und Salaten verspeist. Heute hingegen können sich viele Verbraucher kaum noch vorstellen, dass sie sich jemals mit dem bitteren Geschmack von Speisen und Getränken anfreunden können. Das liegt einfach daran, dass die Lebensmittelindustrie Ihren Geschmack über mehrere Jahre hinweg geschickt manipuliert hat, indem kaum noch Lebensmittel mit bitterem Aroma angeboten wurden. Sie können Ihre Geschmacksknospen genauso gut aber auch wieder daran gewöhnen. Beginnen Sie einfach langsam mit dem Konsum von Bitterstoffen. Starten sie mit kleinen Dosen und steigern Sie Stück für Stück die Menge.

Doch worin sind heutzutage überhaupt noch Bitterstoffe enthalten? Als bester Lieferant für Bitterstoffe gelten Bitterkräuter. Viele einheimische Heil- und Wildkräuter gehören zu diesen Bitterkräutern. Darüber hinaus können Sie Bitterstoffe auch durch Gewürze, verschiedene Gemüse- und Obstsorten sowie Getränke aufnehmen. Als wichtige Quellen für Bitterstoffe gelten etwa Gelber Enzian, Artischocke, Wermut, Kamille, Engelwurz, Giersch, Löwenzahn, Kurkuma, Wegwarte, Mariendistel und Tausendgüldenkraut. Am höchsten ist der Anteil der Bitterstoffe in der Wurzel des Gelben Enzians. Sie können aber auch zu anderen Lebensmitteln wie Rosenkohl, Grapefruit, Rucola, Chicorée und Endiviensalat greifen, um Bitterstoffe in Ihre tägliche Ernährung zu integrieren. Der Bitterstoffanteil ist in diesen Gemüse- und Obstsorten aber eher gering, weil die Bitterstoffe in den letzten Jahren gezielt aus den Pflanzen heraus gezüchtet wurden.
Bitterstoffe bequem und einfach einnehmen mit Magenbitter-Tropfen
Wenn Sie keine Lust haben, Ihren Speiseplan anzupassen und bewusst mehr Bittersalate und Wildkräuter zu verzehren, gibt es noch andere Möglichkeiten, Bitterstoffe zu sich zu nehmen und von den gesundheitlichen Vorteilen auf Ihren Stoffwechsel zu profitieren. Eine gute Variante und eine schnelle Hilfe bei Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Blähungen und Magengrummeln sind handelsübliche Magenbitter, Kräuteressenzen, Kräutertinkturen und Bitterstoffe-Tropfen. Ein Beispiel dafür sind DIESE TROPFEN, ein Produkt, das 15 verschiedene Naturkräuter und deren Bitterstoffe in sich vereint. Es wird einfach vor und/oder nach dem Essen in Form von Tropfen eingenommen. Genau wie Bitterstoffe, die natürlich in Lebensmitteln enthalten sind, regen Magenbitter den Speichelfluss an, sodass die Lebensmittel schneller zersetzt werden. Das wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus. Zudem wirken Bitterstoffe-Tropfen hervorragend gegen Völlegefühl, Blähungen und Sodbrennen, weil sie die Verdauung regulieren.