Haarausfall und Bitterstoffe
Gerade die chinesische Medizin ist dafür bekannt, Zusammenhänge zwischen den einzelnen Organen herzustellen und die Wechselwirkungen aufzuzeigen. Demnach hängt das Haarwachstum auch von dem Zustand der Nieren und der Leber ab. Dies gilt sowohl für das normale Wachstum, als auch für Farbe und Dichte. Vor allem mit einer Schwächung der Leberkönnen so manche Haarprobleme wie ein Haarausfall einhergehen. Oftmals wird hier auch von einer Übersäuerung des Körpers gesprochen. Aber auch ein hormonelles Ungleichgewicht oder Bitterstoff-Mangel können ursächlich für plötzlichen Haarausfall sein. Auch dieses steht in Zusammenhang mit Erkrankungen der Leber.
Leber und Hormone
Die Leber und deine Hormone stehen in einer engen Verbindung. Eine Aufgabe der Leber ist es, Hormone zu bilden. Durch die Entgiftungsfunktion entsteht aber auch ein Wirkzusammenhang zur Entgiftung der Hormone und dessen Abbau. Ist die Funktionalität der Leber geschwächt und besteht ein Bitterstoff-Mangel, so kann es zu einer Einlagerung von Hormonen in deinem Körper kommen. Dies wiederum löst diverse Beschwerden aus. Die Leber filtert beispielsweise einen Großteil der Inhaltsstoffe aus der Pille. Dies zeigt die Schädlichkeit des Medikaments auf. Aber auch andere Einflussfaktoren wie Alkohol, eine ungesunde Ernährung oder Zigaretten belasten die Leberaktivität. Dein Körper enthält aber auch natürliche Hormone. Auch diese müssen regelmäßig abgebaut werden, wenn sie ihre Funktion gezeigt haben. Lagert dein Körper zu viele Hormone ein liegt oft auch ein Bitterstoff-Mangel vor, es entsteht ein Ungleichgewicht. Um deinen Körper gesund zu halten, wird die Leber zunächst versuchen, alle Abbauprodukteloszuwerden und gegen das Ungleichgewicht anzukämpfen. Hier bündelt sie quasi ihre Aktivität. Dafür müssen an anderer Stelle Einsparungen getroffen werden. Dies bedeutet zum Beispiel, dass es auch zu einem Nährstoffmangelkommen kann oder einer schlechten Verdauung. Hiermit eingehen kann auch ein Haarausfall.
Stärkung der Leber
Ist die Leber geschwächt und besteht ein Bitterstoff-Mangel, so leiden auch die Haare. Sei es durch eine Überbelastung oder ein Ungleichgewicht der Hormone. Folglich solltest du alles tun, um deine Leber zu stärken. Hier müssen vor allem Toxine, Fette und Hormone ausgeleitet werden, die die Leber angreifen. Dies gelingt dir zum einen durch ausreichende Bewegung und ein stressfreies Leben. Weiter unterstützt du die Lebergesundheit durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Dies schwemmt die Schadstoffe effektiv aus. Hier gilt ein Richtwert von mindestens 2 Litern pro Tag an Wasser oder Kräutertees. Besonders Tee aus erlesenen Bitterkräutern unterstützt die Leber effektiv. HIER findest du einen natürlichen Bitter-Tee. Weiter sollte die Nahrung möglichst naturbelassen und vollwertig sein. Leberwickel und ein Verzicht auf unnötige Medikamente sind weitere sinnvolle Maßnahmen.
Wirkung Bitterstoffe
Die Wirkung der Bitterstoffe hat sich in diesem Zusammenhang als besonders effektiv erwiesen. Diese befinden sich in zahlreichen pflanzlichen Lebensmitteln. Hierzu zählen vor allem Artischocken, Radicchio, Endiviensalat, Löwenzahn, Rosenkohl, Enzianwurzel, Schafgarbe, Salbei oder Wermut. Das Trinken bitterer Tees beugt einem Mangel an Bitterstoffen vor und führt dazu, dass die Speicheldrüsen aktiviert werden und so mehr Flüssigkeit bilden. Dies führt so zu einer erhöhten Verträglichkeit von Eiweißen und Fetten. Bitterstoffe regen zudem die Tätigkeit der Galle an, so dass Fette besser verwertet werden können. Gleichzeitig wird die Leber entlastet, da die Blutfettwerte sinken. Bitterstoffe sorgen weiter für eine Entsäuerung, welche ursächlich für Haarausfall sein kann. Durch die Bitterstoffe werden Schlacken ausgeschwemmt, sowie Säuren abgebaut und anschließend ausgeschieden.
Bitterstoffe gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. Sie haben einen bitteren Eigengeschmack. Die Wirkung der Bitterstoffe bezieht sich vor allem auf die Anregung der Verdauung und die Herstellung von Verdauungssäften. Schon bei der Aufnahme im Mund wird die Speichelbildung angeregt und die Magensäureproduktion steigt. Gleichzeitig erfahren deine Leber und die Bauchspeicheldrüse einen Antrieb. Durch diese Wirkweisen ist es möglich, Nahrung sinnvoll aufzuspalten und zu verwerten.
Neben den pflanzlichen Nahrungsmitteln gibt es auch eine Reihe von Heilpflanzen, die gesunde Bitterstoffe enthalten. Hierzu gehören vor allem der Enzian, das Tausendgüldenkraut und der Löwenzahn. Aus diesen Heilpflanzen lassen sich wunderbar Bitter- Tees herstellen, die sehr erfolgreich gegen eine Mangel an Bitterstoffen wirken. Aber auch sogenannte Bitterelixire sind sehr wirkungsvoll bei einem Mangel an Bitterstoffen. Hierbei handelt es sich um eine Mischung verschiedener Bitterpflanzen in einer hohen Konzentration. Weitere Alternativen gegen den Bitterstoff-Mangel stellen Bitter-Tropfen oder Bitter-Pulver dar. Solche findest du HIER